Freitag, 23. Dezember 2011

Halleluja

Das singen die Engel.
Jahr für Jahr. Mehrmals.
Wir sagen es auch öfters mal das ganze Jahr durch.
Doch heute, ein Tag vor Heilig Abend, zwei Tage vor Weihnachten, bedeutet Halleluja nicht nur einfach Halleluja.
Am heutigen Tag hat es den Klang von Leichtigkeit, Frohsinn und Sanftmut, leicht gewürzt mit dem Duft von Freiheit und dem Gefühl, jemand habe einem einen Sack Kartoffeln von den Schultern genommen. Auf leichtem Fusse schwebt man durch die Strassen, den Geruch von heissen Marroni in der Nase, das Klingeln der Glocken und die Melodie der Weihnachtslieder aus den Geschäften im Ohr.
Ja, heute hat man das Gefühl, als wäre die Zeit für einen kurzen Moment stehen geblieben und man fühlt sich wie ein Flugzeug mitten in den Wolken hoch oben im Himmel.
Denn heute ist nicht bloss ein Tag vor Heilig Abend oder zwei Tage vor Weihnachten, heute, meine Lieben: 
Heute beginnen die Ferien!

Und wie sie beginnen! Einen Tag vor Heilig Abend und zwei Tage vor Weihnachten, genau richtig.
Sie bringen Erholung, Geschenke und gute Laune, sie bringen die Liebe, die Freiheit und das Gefühl, einfach mal nichts tun zu müssen.
Wer sagt denn da schon nein? Eben, ich auf jeden Fall nicht.
Heute beginnt das Nichtstun. Für eine Weile zumindest. 
Denn was wären Lehrer, wenn sie uns in die Ferien schicken würden, ohne uns nach den Ferien mit Prüfungen zu bombardieren?


Jetzt erst mal zurücklehnen

Eigentlich immer ungeheuer toll, aber jetzt noch besser: George Craig (oh man!) für Burberry

Halleluja



Donnerstag, 1. Dezember 2011

All you need is love

And peace of course.
Noch immer herrscht auf dieser Welt, von der wir manchmal noch glauben, dass wir sie weit gebracht haben, weder Frieden, noch Freiheit.
Manchmal ärgere ich mich über mich selbst, wenn ich mich über kleine oder auch grössere Dinge aufrege, denn über diese Dinge, die für mich als schlimm gelten, denken einige Menschen nicht einmal nach.
Einige Menschen, die sich ein solches Leben wie wir es führen, gar nicht vorstellen können.
Wir können uns sehr glücklich schätzen, mit dem Leben, in das wir erfreulicherweise hineingeboren worden sind, denn manchmal vergessen wir, dass wir mit vollem Bauch in Freiheit und Überfluss leben.
Immer wieder sollten wir uns in Erinnerung rufen, dass wir von Glück reden können, in einem Land zu leben, in denen jeder einzelne Mensch hoch gezählt wird und jedem seine Rechte zustehen.
Wir werden nicht gesetzlich wegen einer Misstat oder einem Ehebruch umgebracht, wir können unsere Meinung frei äussern und müssen uns wegen unseren Ansichten nicht vor der Mafia fürchten oder gar flüchten, sind politisch und religiös frei.
Ich danke Gott und der Gerechtigkeit, dass ich ein solch schönes Leben haben darf.

Hier könnt ihr gleich noch was Gutes bewirken!




Dienstag, 29. November 2011

Oh summer days..

..where have you gone?

Sie sind weg, plötzlich fort.
Die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut, der leichte Wind.
Die Grashalmen, jetzt starr und farblos, glänzten einst in frischem, saftigen Grün und wir liessen uns auf ihnen nieder, um uns von ihnen kitzeln zu lassen.
Die Sonne hat uns den Rücken zugewandt, die Luft bläst trocken und eisig.
Vom erfrischenden Sommerregen ist nichts übrig geblieben, stattdessen wölben sich die Wolken über uns am einstig blau strahlenden Himmel in lustlosem Grau.
Sie haben sich davongeschlichen, langsam, aber doch bestimmt. Den Winter haben sie uns geschickt, düster und karg.
Wo seid ihr, schöne Sommertage?
Wohin seid ihr verschwunden?
Trübsal blasend verbringe ich die öden Wintertage, die ich in den Sommermonaten so genossen habe.
Fast verblasst sind die Erinnerungen an diese lebhaften Tage, an denen man sich den ganzen Tag bis spät in die Nacht mit Freunden in der Natur getummelt hat. Beinahe vergessen ist das fröhliche Gelächter, das Bild der vor Lebensfreude strahlenden Augen ist so schwummrig wie der Nebel, der nun in den Strassen klebt.
Unsere Gesichter, früher von der Sonne geküsst, spiegeln nun, blass wie sie sind, das Winterwetter wider.
Wo sind die zwitschernden Vogelstimmen abgeblieben?
Zusammen mit dem Sommer sind sie verschwunden.
Anstatt einem lieblichen Morgenlied aus einer Vogelkehle zu lauschen, atmen wir nun die kühle Luft ein, die unsere Herzen erstarren lässt.

Oh summer days, where have you gone?


Where have you gone, lovely summer?

Ich bin definitiv kein Feind des Winters, obwohl das anders klingen mag. Ich mag auch düsteres Wetter, regnerische Tage und vor allem Stürme. Auch ein Liebhaber von Nebel bin ich.
Doch in der Winterzeit existiert einfach diese Art von Freude, die ich im Sommer und seinen Abenden habe, nicht.
Und wenn es schon schneien muss (so, der grösste Fan von Schnee bin ich nicht, ausser ich sitze im Warmen und sehe die Flocken im Schein der Laterne fallen), dann soll uns Frau Holle doch bitteschön weisse Weihnachten bescheren!


Seid ihr der warme Sommertyp oder steht ihr auf die Wintertage?


Montag, 21. November 2011

Wenn Worte meine Sprache wären



Wenn Worte meine Sprache wären
ich hätt' dir schon gesagt
In all den schönen Worten
wie viel mir an dir liegt
Ich kann dich nur ansehen
weil ich dich wie eine Königin verehr'


Mir fehlen die Worte ich
hab die Worte nicht
dir zu sagen was ich fühl'
Ich bin ohne Worte ich
finde die Worte nicht
Ich hab keine Worte für dich
Mir fehlen die Worte ich
hab die Worte nicht
dir zu sagen was ich fühl'
Ich bin ohne Worte ich
finde die Worte nicht
Ich hab keine Worte für dich


Du bist die Erinnerung an Leichtigkeit
Der erste Sonnenstrahl nach langem Regen
Die die mich zurückholt
wenn ich mich verloren hab
Und wenn alles leise ist
dann ist deine Stimme da


Mir fehlen die Worte ich
hab die Worte nicht
dir zu sagen was ich fühl'
Ich bin ohne Worte ich
finde die Worte nicht
Ich hab keine Worte für dich
Mir fehlen die Worte ich
hab die Worte nicht
dir zu sagen was ich fühl'
Ich bin ohne Worte ich
finde die Worte nicht
Ich hab keine Worte für dich


Ich weiss es dir zu sagen wär nicht schwer
wenn Worte meine Sprache wären
Dir ein Lied zu schreiben wär nicht schwer
Wenn Worte meine Sprache wären


hier geht's zu ihr



Und hier geht's zum wunderschönen Lied und seinem ebenso süssen Sänger :)



Samstag, 19. November 2011

Kindheitshelden

Wer kennt sie schon nicht, Goofy, Mickey Mouse, Donald und Pluto?

Mit Goofy und Max
Ist jeder Tag ein Klacks!

Wer hat sich nicht gewünscht, wie Nils Holgersson mit den Gänsen davonzufliegen?
Wer wurde nicht von den Dinos unterhalten, wer hat nicht geweint, als Bambi's Mama starb (die niederländische Version ist noch süsser) und wer war nicht bei Simba's Taufe dabei?



Ich habe alles miterlebt, bin auf Noah's Insel (OISKI POISKI, haha) mitgereist, habe zusammen mit Pippi das einmaleins gelernt. Ich bin als Wildes Huhn mit der Feder um den Hals durch die Welt spaziert, habe an meinem 11. Geburtstag ungeduldig auf den Brief aus Hogwarts gewartet, geschrieben mit grüner Tinte.

Heilige Hühnerkacke!

Findus und Pettersson waren meine besten Freunde, selbst die Mucklas versteckten sich in meinem Garten. Felix hat mir tausende Briefe geschickt, mit Fritzi Fisch bin ich durch die Meere geschwommen und die Schlieremer-Chind-CD's konnte ich auswendig.
Trudi Gerster war mir so vertraut wie die Reisen vom Rössli Hü, dem mutigen Pferdchen.



Bei Total Birgit und der Tex Avery Show sind die Tränen geflossen, vor Lachen, nicht wie bei Nemo oder Spirit, die beiden einzigen Filme, bei denen ich im Kino geweint habe.
Mit Aladdin bin ich durch die Lüfte geflogen, Jane war mein grosses Vorbild und Arielle war die schönste Meerjungfrau.

weheartit

Wer hat schon nicht zu den Songs aus Dschungelbuch getanzt, wer war nicht so mutig wie Robin Hood oder so klug wie Miraculix?
Stark war ich wie Bunny Tsukino und alle Kinder waren so süss wie Biene Maja.
Lügen konnte ich besser wie Pinocchio, die Tintenwelt kannte ich genauso gut wie Staubfinger und das letzte Einhorn war das wunderbarste von allen.
Niemand hätte eine gefährliche Situation besser lösen können wie Darkwing Duck oder Chip & Chap und wir alle wissen, dass wir genauso cool waren wie die Kids aus Schloss Einstein.

Doch der beste, der eindeutige Held meiner Kindheit, der der eisigen Kälte trotzt und mit seinen Freunden über das Eis rockt und wilde Abenteuer erlebt, Hebräisch spricht (ja, gut, damals schien mir das noch logisch), die gemeinste und doch süsseste Schwester hat und Lebertran verabscheut, ist?
Ja, genau. Es ist:


Pi Pi Pi Pi Pi Pi Pi Pi Pinguu Pinguuu!



Und das schönste an der ganzen Sache ist, dass laut Tagesanzeiger unser Liebling wieder zurück ins 'Guetnachtgschichtli' kommt! Schon (oder sagen wir besser: Erst) im Februar ist es soweit, Pingu geht auf SF1 und dem Schweizer Kinder - und Jugendsender 'Zambo' wieder auf Show. Eines ist klar: Ich werde dabei sein :)

Ich weiss natürlich, dass es noch viel mehr Sendungen, Filme und Serien gegeben hat, die wir als Kinder innig geliebt haben, doch es sind soooo viele. Die Kinder von heute sind so zu bemitleiden, dass sie unsere Zeit nicht miterleben durften, die beste Zeit, die es je gegeben hat, um aufzuwachsen. Was für eine Kindheit erlebt man heute? Erstklässler rennen mit iPhones rum, die Lieblingsbeschäftigung heisst 'Call of Duty' on Playstation. In meinem Alter galt es als Weltuntergang, wenn man eine seiner heiss geliebten Pokémon Karten verspielt hat und die wenigen, die ein Handy besassen, spielten mit Begeisterung 'Snake'. Oder man kämpfte sich als Mario durch die Levels auf dem Gameboy Colour. Oder man kletterte auf Bäume.

Wie auch immer, waren für euch die 90'er auch die besten Fernsehjahre? Habt ihr überhaupt ferngeschaut?
Auf welche Weise habt ihr eure Kindheit erlebt?

Sonntag, 23. Oktober 2011

Roots

Dank der lieben Lotta habe ich das Bedürfnis, über die Liebe zu sprechen. Es geht nicht um Herzschmerz oder Rumgesülze, denn Heimatgefühle haben ja bekanntlich nichts damit am Hut.


All diejenigen, die mich ein bisschen näher kennen, wissen, dass mein Herz für England, Irland und Schottland schlägt und dass ich total Anglophil bin. Alles, was irgendwie Britisch ist, lässt meine Augen glänzen und für ein paar Sekunden stelle ich mir gleich vor, wie ich auf einer der schroffen Klippen stehe, die Arme ausbreite und den Wind durch meine Haare rauschen lasse.


Orkney

iheartgreatbritain



Aber ich bin in der Schweiz, klar, und auch wenn ich den grossen Traum vom Auswandern habe, bin ich doch ein kleiner Patriot, der sehr sehr stolz auf sein Land ist, in dem er geboren und aufgewachsen ist und hier seine Lebensfreunde gefunden hat. Ich frage mich sogar, ob ich nicht doch für immer im berühmten Heidiland bleiben und einfach meine Ferien auf den Britischen Inseln verbringen soll, denn schon über den Abschied von dem allem hier zu denken bereitet mir grossen Kummer.


Meine Freunde verlassen? - Niemals!


Aber wer jetzt denkt, ich bin ein Schweizer-Bünzli, der liegt natürlich falsch, denn meine richtig starken Wurzeln reichen bis in den Süden Italiens. 
Ja, Apulien lässt mein Herz höher schlagen.
Gerne würde ich sagen, dass ich Italienerin von ganzem Herzen bin, aber wie soll denn das gehen, wenn meine Sprachkenntnisse auf einigen Brocken Schulitalienisch basieren und ich erst ein einziges Mal in der Heimatstadt meines Vaters war? Eben, gar nicht.
Aber manchmal kommt der kleine Italiener in mir zum Vorschein: Zum Beispiel, wenn ich vor dem Fernseher sitze und gerade am ausrasten oder johlen bin, wenn Fabio Cannavaro an der Fussballweltmeisterschaft um den Sieg kämpft. Ich liebe es aber auch, wenn mein Vater mit meiner Nonna Dialekt spricht (ehrlich, niemand kann diese Sätze decodieren, ausser man versteht Geschwafel, das wie ein Mischmasch aus Albanisch und Schwedisch klingt) oder wenn er Gebrauch von Fluchwörtern macht (und ich in den Genuss komme, welche zu lernen - erwähnt sollten sie hier aber trotzdem nicht werden..). Ich bin eine, die mit Stolz 'FRATELLI  ITALIAA  ITALIAAA' mitgrölt (was der Anfang der italienischen Nationalhymne sein sollte), nachher aber lieber den Mund hält und die Melodie mitsummt, weil sie sowieso keine Ahnung vom folgenden Text hat.


FORZA AZZURRI!


Ich fühle mich so wohl, wenn wir im Auto bei 30 Grad über die Autobahnen brettern und uns die Roboterfrauenstimme nach dem Einwerfen der Münzen mit einem kraftvollen 'Arrivederci' verabschiedet.
Ich höre sogar italienische Musik: Vom romantischen Gesülze von Eros Ramazzotti über Zucchero und Jovanotti bis hin zu moderneren Songs von Caparezza (ob ihr's glaubt oder nicht, ab und zu lausche ich sogar Andrea Bocelli 's Stimme).
Ich bin ausserdem ein Feinschmecker, der von Essen nicht genug kriegen kann und ein Liebhaber italienischer Küche ist - gut, auf Schnecken bin ich nicht besonders scharf und das Hirn, welches ich mal gegessen habe, war nicht schlecht, doch heulen musste ich trotzdem (ich habe die Welt nicht mehr verstanden: Italien war doch nicht das Land der Barbaren?).
Auch Feste mag ich gerne. Wahrscheinlich denkt ihr jetzt: 'Welcher Teenager macht nicht gerne Party?', aber ich spreche hier von Italienerversammlungen, richtigen Familienfesten, bei denen alle so laut und eifrig durcheinander reden, dass man am Ende irgendwie doch nichts versteht. Und alle lachen und haben ihren Spass. Das ganze verläuft natürlich bei Speis und Trank (fast hätte ich das vergessen, ich Banause!).

Ich sag's ja: Feiern stand an der Tagesordnung :)



Ich bin so glücklich, wenn ich mich in Italien aufhalte, denn nur dort ist der Geruch der Pinienwälder so intensiv und nur dort können Felder so weit und karg sein. Nur in meinem Heimatland sind die Häuser auf dem Land gelb und verwittert, mit grünen Fensterläden, orangen Ziegeln und grossem Hof. Nirgends ist Liebe so ausgeprägt wie in Italien, denn wo bitte sehr sieht man sonst so viele Leute beisammensitzen? Italiener sind nie alleine unterwegs: Die Piazza in jedem Dorf ist überfüllt von spielenden Kindern, plappernden Grossmüttern und glotzenden und lachenden Grossvätern und wird erst dann leer, wenn jeder zuhause vor der Kiste sitzt und so tut, als könnte Gennaro Gattuso nicht auf die besserwisserischen Kommentare und Ausrufe verzichten (aber nicht mal spät am Abend und in der Nacht hält das Treiben auf der Dorfmitte inne - zu dieser Zeit sind nämlich die Katzen aktiv).
Und was gibt es denn bitte schöneres (ich blende jetzt Grossbritannien für einen Moment aus..), als durch die Gassen zu schlendern, all den Stimmen zuzuhören, einen Hund beim an-die-Hauswand-pinkeln beobachten und sich einfach nur so richtig heimisch fühlen, zwischen all den Trattorien, den Ristoranti, der Wäsche an der Leine über dem Kopf und den mit Armbändern und Ohrringen vollgestopften Touristenläden?


Lieblingsansicht: unten links






Darauf bin ich stolz. Darauf, ein Teil von all dem zu sein, auch wenn mein Teil ziemlich winzig ist. 


Sonntag, 16. Oktober 2011

B ä r l i n

Ebenfalls eine Stadt, die nie schläft und so viel zu bieten hat, dass ein einmaliger Besuch einfach nicht reichen kann.
Berlin ist einfach so wunderbar, denn unter anderem ist die Stadt natürlich sehr sehr interessant und wenn man sich für die (dunkle) Vergangenheit von Berlin interessiert, kommt man nicht zu kurz (man beachte die sehenswerten Museen, die Mauer, die vielen Kirchen). 
Ausserdem kann man auch super einkaufen, war ja klar, und somit ist man beim Ku'damm bei der richtigen Adresse. Leider hat es für mein Budget etwas zu viele exklusive Läden (aber immerhin, wenn ich einen H&M finde, bin ich glücklich).
Wer mal eine Pause braucht, hat die Qual der Wahl: lässt man sich auf einer Bank in einem Park nieder, setzt man sich in eines der niedlichen Cafés oder solls doch lieber ein Besuch bei Starbucks sein?
Ja, auch das Nachtleben lässt nicht zu wünschen übrig (was für eine Überraschung!). Von Bars, über Clubs bis hin zu Junggesellinnenabschiede oder Konzerte - für jeden hat es etwas dabei.

Aber ich glaube, ich lasse mal lieber Bilder sprechen :)



Gröööösstes Soft Ice

und go!



Berlin von seiner schönsten Seite ♡





Berlin ist einfach bärenstark!



Und zum Schluss noch was richtig berlinerisches von richtigen Genialheiten:




Samstag, 1. Oktober 2011

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

weheartit


Jep, der Titel sagt eigentlich schon alles: ich fahre mit meinen Eltern für ein paar Tage nach Berlin, yay!
Das wird toll, denn schon auf die Zugfahrt freue ich mich riesig, weil ich da endlich wiedermal Zeit zum Lesen habe. Oder einfach weil ich nur Musik hören kann oder Rufus Beck mir Harry Potter ins Ohr plappert, obwohl ich es schon längst auswendig kann. Vielleicht lache ich aber auch zum 357 Mal über die Witze von Michael Mittermeier, welche ich auch schon längst in - und auswendig kenne.
Mal sehen. Aber langweilig wird es mir bei der 10 stündigen Reise bestimmt nicht.
Und die ICE's sollen ja angeblich auch Internet haben!

Was ich zurzeit auf meinem Nachttisch liegen habe?



  • Wenn die Sommerwiesen blühn - Ein Ehepaar berichtet über das (Über)Leben auf der Grünen Insel, für Irland-Fans wie mich natürlich unverzichtbar.

  • Im Dienste meiner Königin - Ein manchmal etwas zu intimer und naiver Einblick in das Britische Königshaus zu Dianas Lebzeiten. Aus erster Hand von Paul Burrell.






  • Ruhm - Ein Roman in neun Geschichten, den wir von der Schule aus lesen müssen.


Joah, das wärs.
Ach ja, das Klassenlager war übrigens wie erwartet.
Ich hatte aber sooo keine Lust, Fotos zu knipsen, weshalb ich in den nächsten Tagen nur wenige Bilder posten kann.


In Gedanken an ein wunderbares Lager


Wie sehen eure Ferien aus?
Oder müsst ihr etwa inzwischen wieder die Schulbank drücken?

Sonntag, 25. September 2011

hello - goodbye

Yesssssss, endlich Urlaub!
Und der beginnt erst mal gut, weil ich mit meiner neuen Klasse ins Lager fahr und das bestimmt super lustig wird. Ausserdem folgen darauf noch zwei Wochen, während denen ich mich nicht (gross) um die Schule oder sonst was kümmern muss. Gut, in der zweiten Woche muss ich arbeiten, aber das ist ja das berühmte Los einer Schülerin ;)

Eine kleine Erinnerung an meine alte Klasse (okay, das Foto ist etwas älter), die ich soooo sehr vermisse:


Unvergessliche 4 Jahre!

Ich freue mich jetzt schon auf das Klassenfoto mit meiner neuen Klasse - und natürlich auf ein tolles Lager!

Samstag, 17. September 2011

Lebensfreu(n)de

Diesen Post widme ich allen Jublanern, die in den letzten acht Jahren meine zweite Familie geworden sind.
Aber bevor ich hier ins Schwärmen komme, möchte ich denen, die keine Ahnung haben, was JuBla überhaupt ist, erklären, wobei es sich hier handelt.
Jungwacht und Blauring ist ein katholischer Verband für Kinder und Jugendliche, der einlädt, Neues zu erleben und die eigenen Fähigkeiten zu entdecken. Es ist egal, welcher Religion man angehört, welche Kultur man auslebt oder wie man aussieht - in der JuBla ist jeder Mensch ein willkommener Gast und wird gebeten, sich doch in der Schar niederzulassen.
Das Leben in der JuBla spielt sich meistens in einer Gruppe von Gleichaltrigen ab, deren Leiter sich Mühe geben, den Kindern ein tolles Programm aufzutischen. Es wird gespielt, gekocht, gebastelt, gechillt und das macht einfach einen Heidenspass.
Bei unserer Schar gibt es immer ein tolles Programm für die Kinder, tolle Anlässe und im Sommer auch das zweiwöchige SoLa (Sommerlager), bei dem in Zelten lange Nächte verbracht werden, das beste Essen auf den Tisch kommt, am meisten Süssigkeiten gegessen werden, in kältesten Bächen gebadet wird und das Grinsen auf den Gesichtern schon Kilometer weit weg erkennbar ist.




Rugbyyyyy!

Sprungtuch

Die Jubla lässt staunen

Unsere beträchtlich geschrumpfte Schar

Ach, übrigens: KLICK 

Jetzt muss ich aber gehen, denn heute haben wir Neuwerbung und es steht ein toller Nachmittag an. Hoffentlich kommen viele neue Kiddies (:

Freitag, 16. September 2011

wie das duftet

Ja, könnt ihr es auch riechen?
Dieser Duft, der uns Freiheit verspricht, der einfach so erfrischend ist, dass man ihn rund um die Uhr riechen möchte?
Genau, so lecker, so gut.
Ihr riecht es doch auch, oder?
Ja, ich bin mir sicher!
Denn es ist etwas, nach dem wir uns alle so sehr sehnen:

DAS WOCHENENDE!

via weheartit

Oh, wie ich dich vermisst habe. Vier Tage in der Woche muss ich es ohne dich aushalten und wenn du mal da bist, bist du irgendwie schon wieder weg :(
Und leider wirst du zu oft für die Schule missbraucht, obwohl du ja eigentlich zum geniessen und erholen (erholen, hrm hrm) da bist.
Jedenfalls dürfen die Abende nicht mit lernen vergeudet werden (dafür dient bei mir leider der Sonntag), sondern sollen dazu dienen, das Leben in seinen vollen Zügen auszukosten!

Nun will ich aber die Zeit meines kostbaren Wochenendes nicht weiter verplempern und komme zum Ende.

Was macht ihr so am Wochenende? Seid ihr völlig verplant oder lebt ihr einfach so in den Tag hinein?

via weheartit


Schönes Wochenende!

Samstag, 3. September 2011

fernweh










Ich möchte einfach nur weg von hier. Mit dem Schiff über die See, den Wind in den Haaren spüren, das Salz auf der Haut, die Wellen unter mir. In ein Flugzeug steigen, die Wolken betrachten, durch das Fenster auf die kleine Welt blicken. Ins Auto sitzen, durch die Autobahn rasen, einen Tunnel nach dem anderen durchfahren, einen Kaffee an der Raststätte trinken, Leute in anderen Wägen anglotzen. Mit dem Zug über das Land rattern, die Landschaft bewundern, die Zeit vergessen. Ich möchte einfach nur Neues entdecken, fremde Düfte riechen, neue Geschmäcker kennenlernen. Ich möchte durch Strassen laufen, die ich noch nicht kenne, Geld ausgeben, dass ich noch nie in der Hand hatte, Dinge essen, die meine Zunge zuvor noch nie geschmeckt hat. Ich will den Regen in meinem Gesicht spüren, die brennende Sonne auf meinen Schultern, der Sand unter meinen Füssen. Fremde Grashalmen sollen meine Zehen kitzeln, Leute sollen mich anlächeln. Ich möchte durch die Gänge einer Burg streifen, mit einer Rikscha kutschiert werden, Muscheln sammeln, Eis essen. Meine Ohren möchten Musik vernehmen, meine Augen wollen den Stand eines Basars durchsuchen, meine Finger wollen Stoffe betasten.
Mein Herz möchte einfach nur irgendwohin. Irgendwohin. Weg von hier.








Sonntag, 28. August 2011

it must be love

Yeah, this is love!
Er verdient einen Post für sich ganz alleine, denn er ist mein für-immer-und-ewig Held. Er hat sich in mein Herz gesungen, mit seiner rauen und doch sanften Stimme. Seine Musik ist der Ohrwurm des Jahrtausends und ich werde ihn noch hören wenn ich alt und runzlig im Rollstuhl sitze.
I proudly present:






Nein, er macht keine italienische Musik, auch wenn sein Name südländisch klingt und er tatsächlich italienische Wurzeln hat.
Seit vier Generationen besitzt seine Familie einen Fish'n'Chips Stand in Paisley, Schottland (ich sags ja: british boys). Very British eben (ich weiss, Schotten möchten nicht zu Engländern gezählt werden..)!
Tja, Paolo hatte aber keinen Bock auf hinter-dem-Tresen-stehen und arbeitete schon früh an seiner Musikkarriere, bis er dann nach London zog, in der Hoffnung, seinen Traum erfüllen zu können. Natürlich hat er es geschafft und mit 18 Jahren hat er dann den ersten Plattenvertrag unterzeichnet. Gott, ich bin den Londoner so dankbar, dass er in ihren Pubs spielen durfte!
Jetzt verzaubert er unzählige Menschen von Peru nach Kalifornien und von Irland in die Türkei mit seiner rauchigen und eben doch soften Stimme. Ja, Mister Nutini hat eben Ahnung.
In ein Genre kann seine Musik nicht eingeteilt werden, das sagt sogar er selbst, denn sein Sound ist ein Mix aus Indie Rock, Soul, Jazz, Ska, Folk und Pop und weist Einflüsse von Künstlern wie den Beatles, David Bowie, Joe Cocker, Jack Johnson, Oasis oder Pink Floyd auf. Total cool eben.

Ein Lieblingslied habe ich nicht von ihm, denn jedes einzelne ist so toll, dass man sich gar nicht entscheiden kann. Vielleicht ist es Jenny don't be hasty, welches er geschrieben hat, als er an einer 23-jährigen Gefallen hatte, kurz nach einem Streit mit seiner Freundin. Die hat ihn dann aber zum Teufel gejagt, als sie erfahren hat, dass er erst 18 war. Glücklicherweise ist er dann aber wieder zu seiner Freundin zurückgekehrt und ist noch immer glücklich mit ihr zusammen (ans heiraten denken sie aber nicht, denn 'das ist ja nur ein weisses Stück Papier'). Seine Version vom Song Caledonia find ich aber auch total schön und wenn ich diesen Song höre, fühle ich mich wie ein Schotte, der Heimweh hat, hihi.
Ein sehr berühmtes Lied von ihm wäre dann noch New Shoes, welches davon handelt, wie er sich in London neue Schuhe kaufen musste (ich find das einfach urkomisch, haha). In These Streets singt er über die Veränderung, als er von Paisley in Schottland in die Hauptstadt Englands zog und Candy gefällt mir einfach, weil es so traurigschön ist. 
Wenn ich mir seine Lieder Pencil Full Of LeadHigh Hopes oder Coming Up Easy anhöre, bekomme ich immer gute Laune und fühle mich, als könnte ich jeden Moment abheben.
Es gibt noch sooo viele andere Lieder, aber die könnt ihr euch ja selbst mal anhören (meine Empfehlung habt ihr ja!)

Ausserdem hatte ich das Glück, ihn live miterleben zu können und es war einfach nur traumhaft. Er war ein Act an den Musikfestwochen 2010 in Winterthur und wir waren draussen in the pouring rain und er gab ein Lied nach dem anderen zum Besten.

unvergesslich
Hier eine kleine Hörprobe seines Auftritts :)

Tja, das wärs dann gewesen mit meinem ersten Musik-Post. Hoffentlich findet ihr Gefallen daran (aber irgendwie hoffe ich das auch nicht, sonst sind dann die Konzerttickets ausverkauft, wenn er sich mal wieder in der Schweiz blicken lässt, HAHA).

Hier noch was ausgegrabenes:

Nicht so hübsch wie sonst, aber ein Versuch war's wert


music is my desire

'Magst du Musik?'
'Atmest du gerne?'

Das fragte Craig Noelle, als er sie in der Psychiatrie traf. Und Noelle stellte ihm diese Gegenfrage, auf dem Balkon der Psychiatrie. Stimmt, das geschah bloss im Film It's Kind of a Funny Story, aber es ist eben doch die Wahrheit. Mal ehrlich, wer mag keine Musik?
Die Musik, das ist eine meiner grössten Leidenschaften, meine grosse Liebe.
Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist, wie Victor Hugo bereits im 19. Jahrhundert feststellte. Und er lag damit so richtig!
Musik ist nicht nur Melodie, Rhythmus, Betonung und Klang der Stimme und gute Töne, Musik besteht auch aus Worten, die von Herzen kommen. Gute Texte, wundervolle Töne, tolle Melodie- all das macht einen guten Song aus. Einen hörenswerten.
That's why we love music!
Musik ist etwas vom wundervollsten der gesamten Galaxie. Ich behaupte sogar, dass Musik überlebenswichtig ist. Mir geht es jedenfalls so.
Ich bin sicher nicht die einzige, die so fühlt.
Deshalb hab ich mir gedacht, dass ich in den nächsten Einträgen darüber berichte, wer alles auf die Liste meiner Lieblingsinterpreten gehört und welche Lieder mein Herz mit Liebe füllen.
Ich brauche eben mehrere Posts, denn mein Musikgeschmack ist so vielfältig wie die Bewohner eines tropischen Regenwaldes.
Würde mich freuen, wenn ihr in den nächsten Tagen reinhören würdet.

Hier schon mal einen kleinen Vorgeschmack: Der Song drückt meine Liebe zum Freitag aus, weshalb, sollte euch ja wohl klar sein :D



Montag, 15. August 2011

Beste Freundin Blöde Kuh

Die guten alten Zeiten




Auch als Firmgotte unverzichtbar



So ist sie, mein Schwesterherz.
Meine engste Vertraute und meine schlimmste Feindin.
Sie ist mein Vorbild, schon seit Kindertagen, gleichzeitig habe ich aber auch ihretwegen schon einige Tränen vergossen (sie Chef ich machen).
In ihr vereinigen sich die beste Gesprächspartnerin der Welt und die meist gehasste Verräterin.
Dank ihr kriege ich längeren Ausgang, nur wegen ihr habe ich viele tolle Freunde (connections sagt man dem, haha).
Mit dem besten Humor ist sie ausgestattet, den tollsten Geschmack besitzt sie.
Sie ist der merkwürdigste Mensch, der je diese Erde betreten hat, aber ich hoffe, sie verlässt sie nicht so schnell, denn sonst geht mir die wertvollste Gesprächspartnerin verloren.
Wer klaut mit mir heimlich Schokolade oder Salami, um die Beute danach zusammen mit mir vor dem Computer zu vertilgen?
Sie ist mein Fotograf, mein persönlicher Mike Shiva und meine grösste Kritikerin.
Kein Tag vergeht, ohne dass wir nicht zusammen gelacht oder gestritten haben.
Ich bin der glücklichste Glückspilz aller glücklichen Glückspilze, denn wo bin ich besser aufgehoben als in der Nähe meiner Schwester?


 Ein Hoch auf die wunderbarste Schwester,
die man sich vorstellen kann!