Mittwoch, 1. Februar 2012

until the very end




Mein erstes Semester ist vorüber, die zwanzig Posts sind geschrieben.
Mein Blog hat seinen Zweck erfüllt.
Tschüss.

Nein, so wortkarg möchte ich mich weder von meinem ersten Semester noch von meinem Blog verabschieden, ganz im Gegenteil.
Möchte ich mich überhaupt verabschieden? All die Ereignisse des letzten halben Jahres in eine Schublade verstauen und als 'Erinnerung' abstempeln?
NÖ.
Ich kann nicht sagen, ob ich aufhöre mit dem Bloggen oder ob ich mein Werk weiterführen werde. Ich weiss es nicht. Noch nicht. Das einzige, was ich euch sagen kann, ist, dass ich dieses Projekt als eine sehr sehr sehr gute Erfahrung unter 'Gutes' verstauen kann. Mit gutem Gewissen, schliesslich hatte ich selten so viel Spass an einem schulischen Projekt. Normalerweise bin ich eher der altbackene Typ, der lieber von Hand schreibt. Und Geschichten. Ich liebe die Handschriften anderer Menschen, die Aufsätze anderer Leute.
Aber ich muss hinzufügen, dass ich schon lange einige Blogs verfolge und mich schon lange frage, ob ich nicht auch so etwas machen könnte. Ich hab's nie getan, natürlich. Seht mich an, worüber hätte ich bloggen können?

Fashion? Näh, dafür bin ich zu unstylisch.
Musik? Was soll ich bitteschön über Musik schreiben, jeder kennt eine Seite namens YouTube.
Fotografie? Tu ich gern, doch sind meine Bilder schön genug? Ist meine Kamera gut genug?
Essen? Ich koche nicht, also gleich wieder gestrichen.
Das Leben? Ja, weil meines ja ach so interessant ist..

Seht ihr, hoffnungslos verloren. In mir habe ich nie eine Bloggerin gesehen.
Aber netterweise hat mir mein Deutschlehrer diese Entscheidung abgenommen - und sie in eine Pflicht umgewandelt. Naja, zuerst wusste ich nicht recht, was ich davon halten sollte, aber dann habe ich mich sehr gut mit dieser Aufgabe angefreundet. Endlich mal was chilliges, für das ich schlussendlich auch noch bewertet werde! Ich konnte meine Kreativität ausleben, Erfahrungen sammeln und einfach nur Freude an etwas haben, das ich schon lange mal entdecken wollte. Und ich liebe es, am Computer zu sitzen.

Die Links, die wir in unsere Einträge einbinden sollten, waren zu aufwendig? Forget it! Ich liebe es, sie einzusetzen. Dann kann ich noch nebenbei durchs Internet surfen und die Kreativität und Talente anderer entdecken.
Easy!
Blogs sind genial, immer.
Aus mir ist eine klitzekleine Bloggerin geworden.


Tschüssi!

Bis dann ihr Lieben, mich ruft gerade etwas Besseres und Schöneres  :)