Er verdient einen Post für sich ganz alleine, denn er ist mein für-immer-und-ewig Held. Er hat sich in mein Herz gesungen, mit seiner rauen und doch sanften Stimme. Seine Musik ist der Ohrwurm des Jahrtausends und ich werde ihn noch hören wenn ich alt und runzlig im Rollstuhl sitze.
I proudly present:
Nein, er macht keine italienische Musik, auch wenn sein Name südländisch klingt und er tatsächlich italienische Wurzeln hat.
Seit vier Generationen besitzt seine Familie einen Fish'n'Chips Stand in Paisley, Schottland (ich sags ja: british boys). Very British eben (ich weiss, Schotten möchten nicht zu Engländern gezählt werden..)!
Tja, Paolo hatte aber keinen Bock auf hinter-dem-Tresen-stehen und arbeitete schon früh an seiner Musikkarriere, bis er dann nach London zog, in der Hoffnung, seinen Traum erfüllen zu können. Natürlich hat er es geschafft und mit 18 Jahren hat er dann den ersten Plattenvertrag unterzeichnet. Gott, ich bin den Londoner so dankbar, dass er in ihren Pubs spielen durfte!
Jetzt verzaubert er unzählige Menschen von Peru nach Kalifornien und von Irland in die Türkei mit seiner rauchigen und eben doch soften Stimme. Ja, Mister Nutini hat eben Ahnung.
In ein Genre kann seine Musik nicht eingeteilt werden, das sagt sogar er selbst, denn sein Sound ist ein Mix aus Indie Rock, Soul, Jazz, Ska, Folk und Pop und weist Einflüsse von Künstlern wie den Beatles, David Bowie, Joe Cocker, Jack Johnson, Oasis oder Pink Floyd auf. Total cool eben.
Ein Lieblingslied habe ich nicht von ihm, denn jedes einzelne ist so toll, dass man sich gar nicht entscheiden kann. Vielleicht ist es Jenny don't be hasty, welches er geschrieben hat, als er an einer 23-jährigen Gefallen hatte, kurz nach einem Streit mit seiner Freundin. Die hat ihn dann aber zum Teufel gejagt, als sie erfahren hat, dass er erst 18 war. Glücklicherweise ist er dann aber wieder zu seiner Freundin zurückgekehrt und ist noch immer glücklich mit ihr zusammen (ans heiraten denken sie aber nicht, denn 'das ist ja nur ein weisses Stück Papier'). Seine Version vom Song Caledonia find ich aber auch total schön und wenn ich diesen Song höre, fühle ich mich wie ein Schotte, der Heimweh hat, hihi.
Ein sehr berühmtes Lied von ihm wäre dann noch New Shoes, welches davon handelt, wie er sich in London neue Schuhe kaufen musste (ich find das einfach urkomisch, haha). In These Streets singt er über die Veränderung, als er von Paisley in Schottland in die Hauptstadt Englands zog und Candy gefällt mir einfach, weil es so traurigschön ist.
Wenn ich mir seine Lieder Pencil Full Of Lead, High Hopes oder Coming Up Easy anhöre, bekomme ich immer gute Laune und fühle mich, als könnte ich jeden Moment abheben.
Es gibt noch sooo viele andere Lieder, aber die könnt ihr euch ja selbst mal anhören (meine Empfehlung habt ihr ja!)
Ausserdem hatte ich das Glück, ihn live miterleben zu können und es war einfach nur traumhaft. Er war ein Act an den Musikfestwochen 2010 in Winterthur und wir waren draussen in the pouring rain und er gab ein Lied nach dem anderen zum Besten.
unvergesslich |
Hier eine kleine Hörprobe seines Auftritts :)
Tja, das wärs dann gewesen mit meinem ersten Musik-Post. Hoffentlich findet ihr Gefallen daran (aber irgendwie hoffe ich das auch nicht, sonst sind dann die Konzerttickets ausverkauft, wenn er sich mal wieder in der Schweiz blicken lässt, HAHA).
Hier noch was ausgegrabenes:
Nicht so hübsch wie sonst, aber ein Versuch war's wert |